Wenn du dir über die Sprache deiner Zielgruppe klar bist und weißt, wie du sie ansprechen kannst, dann weißt du auch, welche Begriffe „deine“ User bei Google eingeben. Das ist die beste Ausgangslage, um Keywords richtig zu definieren und zu verwenden, die die richtigen Menschen (und Bots) auf deine Seite bringen. Denn, was nützt es, wenn du eine Werbeanzeige und Content-Marketing zum Fachbegriff Blasgerät schreibst, aber deine Kunden nach Laubbläser suchen. Wenig.
Woher weißt du, wie deine Kunden sprechen?
Ein guter Tipp ist es, synonyme Begriffe über Google Trends abzuchecken. Gib beispielsweise Socken vs. Strümpfe ein. Du bekommst ein Gespür, was öfter gesucht wird und kannst dich daran orientieren. Aber: verstehe deine Zielgruppe. Wenn sie zu einem bestimmten Segment gehört, sagen wir zum Beispiel Frauen mit einer Vorliebe für Dessous, dann wird vermutlich Strümpfe der bessere Begriff sein, auch wenn absolut gesehen mehr Menschen nach Socken suchen.
Foren geben Aufschluss
Es ist immer lohnenswert, einschlägige Foren zu googlen und zu lesen. Denn in diesen Foren werden die „echten“ Fragen in der „echten“ Sprache gestellt. Wer sich hieran orientiert, der kann gar nicht ganz falsch liegen.
Mit Kundenpersonas arbeiten
Es kann sehr hilfreich sein, mit Kundenpersonas zu arbeiten. Dazu wird eine fiktive Person kreiiert, die einem tatsächlichen Kunden entsprechen könnte. Festgelegt werden demografische Daten, Tagesabläufe, Mediennutzung und zum Beispiel einpassendes Sinus-Milieu. Einen Artikel zu Kundenpersonas haben wir vor einiger Zeit veröffentlicht. Die Vorteile liegen auf der Hand: man hat konkrete Vorstellungen, an wen man sich richtet, der Inhalt wird fokussiert und bietet echten Mehrwert. Und das Definieren von Kundenpersonas hilft enorm dabei, nicht automatisch von sich selbst auszugehen, sondern sich wirklich auf die Bedürfnisse, Fragen und Ziele der Kunden auszurichten.