Google betont immer wieder, dass Social Signals keine Ranking-Faktoren sind, weil Google nicht in (zum Beispiel) Facebook hinein sehen kann. Und trotzdem sind die sozialen Netzwerke wichtig für die Suchmaschinen-Optimierung.
Erstens: Traffic
Wenn ihr es richtig anstellt, dann bekommt ihr von den sozialen Seiten Traffic auf eure Webseite. Und je mehr Traffic, um so relevanter wird die Seite auch bewertet. Wie stellt ihr es richtig an? Am besten ist es Artikel zu posten, die auf eurer Webseite veröffentlicht sind und die Leser entsprechend dort hin verweisen: Das versteht man unter Seeding (also Streuen) der eigenen Inhalte über das Internet.
Das heißt aber nicht, dass es nicht auch gut ist, andere Posts zu teilen oder zu kommentieren. Geben und nehmen ist hier das Motto.
Zweitens: indirekte Ranking-Faktoren
Google wertet sehr wohl aus, von welchen sozialen Seiten Traffic auf die Webseite kommt. Wird zum Beispiel auf einen Artikel Eurer Webseite von 50 verschiedenen Facbook-Accounts zugegriffen, so heißt das, der Artikel wurde ca. 50 Mal geteilt (eigene verschiedene Accounts mal nicht mitgezählt). Da das Schwarmverhalten von sozialen Netzwerken nicht einfach manipuliert werden kann, ist das ein wichtiger Hinweis für Google, dass die Inhalte gut sind. Es besteht also in diesen Social Signals ein indirekter Ranking Faktor.
Ansprechbar für die Zielgruppe werden
„Märkte sind Gesrpäche“ heißt es im Cluetrain-Manifest. Und wo, wenn nicht im Social Web, kann man besser und direkter mit seinen Kunden sprechen? Und vor allem ist es für die Menschen einfach, der Firma oder Marke die Meinung mitzuteilen. Davor solltet ihr keine Angst haben, sondern euch über das Involvement freuen.
Kontinuierliche Präsenz
Allerdings solltet ihr bevor es ans wilde Anlegen von Accounts auf Facebook, Snapchat und Twitter geht, wissen, wo eure Zielgruppe unterwegs ist, wie sie spricht. Und dann entsprechend lieber einen Kanal gut betreiben als überall dabei sein zu wollen und Social Media Bauruinen zu hinterlassen.
Seid relevant
Und immer wieder: Bitte postet keine plumpen Werbebotschaften oder betreibt nur die eigene Nabelschau. Seid relevant, sprecht, bietet Inhalte an, über die eure Nutzer lachen, weinen oder sich freuen, weil diese sie wieder ein Stückchen nach vorne bringen.
Bilder für Social Media Posts anpassen
Achtet auch darauf, dass die Bilder richtig dargestellt werden, dann sehen eure Posts attraktiver aus! Es muss natürlich das zum Artikel gehörige Bild ausgespielt werden. Und es sollten die richtigen Größen beachtet werden. Die Twitter Card oder Facebook Open Graph helfen hier automatisiert vorzugehen.
Auch nicht vergessen: Habt Spaß daran, mit den Leuten im Gespräch zu bleiben!